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Wohnraumallergie bzw. Innenraumallergie

Wohnraumallergie


(Innenraumallergie)

Eine Innenraumallergie kann viele Ursachen haben. Zu den wichtigen Auslösern zählt die Belastung in Innenräumen durch Allergene in Luft und Staub.

Häufige Allergene in der Luft (Aeroallergene) sind

  • Aldehyde und Ketone, Formaldehyd (z.B. in Baustoffen, Spanplatten, Möbeln, Fußböden, Textilien)
  • Acrylate und Epoxide (z.B. in Kunststoffen)
  • Duftstoffe und Öle (in Kosmetika und Reinigungsmitteln)
  • Schimmelpilzsporen
  • Tiersubstanzen (Haare, Gewebe)

Auftretende Symptome beinhalten u.a. eine laufende Nase, Niesen, tränende Augen und Atembeschwerden sowie Kopfschmerzen.

Häufige Allergene im Hausstaub bzw. Haus sind

  • Milbenkot (aus Matratzen, Kissen, Teppichen, Polstermöbeln)
  • Schimmelpilzsporen (aus Wänden, Tapeten, Klimaanlagen, Küche,
    Sauna, auch auf Zierpflanzen und ihrer Erde)
  • Tiersubstanzen
  • Metallische Substanzen (z.B. Chrom in Kosmetika, Putzmitteln, Kleidung,
    weiterhin Blei, Cadmium, Nickel, Aluminium)
  • Chemische Substanzen (Aldehyde, Phosphate, Duftstoffe u.v.a.)

Auftretende Symptome bei Kontakt mit den Allergenen beinhalten Hautreizungen
bis hin zum sog. Kontaktekzem.

Eine wohnraumhygienische Kontrolle des Innenraums auf Allergene und Giftstoff-Belastungen in der Raumluft und im Hausstaub als Präventionsmaßnahme ist für Menschen mit Allergien in der Familie
sehr empfehlenswert.

Tipps für Hausstauballergiker

Vorbeugen

Bettwäsche häufiger wechseln und heiß waschen. Spezielle milbendichte Matratzenbezüge (Encasing) nutzen. Ältere Matratzen austauschen.

Auf "Staubfänger" (offene Regale) und langflorige Teppiche, Tierfelle, Plüschtüre eher verzichten. Mit Pflanzen in der Wohnung vorsichtig sein.

Gezielt stoßlüften, geringe Luftfeuchtigkeit halten.

Stress reduzieren.

Histaminfreisetzende Lebensmittel in der Pollensaison einschränken oder meiden.